Mehr als 500 Besucherinnen und Besucher konnte Mödlings Bürgermeister Ing. Michael Danzinger am 12. Jänner beim traditionellen Neujahrsempfang der Mödlinger Volkspartei in der Europahalle Mödling begrüßen. Als Moderatorin führte Gemeinderätin in spe Michaele Wilde sympathisch und professionell durch die Veranstaltung, sie konnte gleich am Beginn zahlreiche Ehrengäste begrüßen.
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An der Spitze die Pfarrer Adolf Valenta, der mit seinen Sternsingern gekommen war und viel Glück und Segen für das neue Jahr wünschte, und seinen evangelischer Kollege Markus Lintner, Landtagsabgeordnete Marlene Zeidler-Beck, Bezirkshauptmann Dr. Philipp Enzinger und stellvertretend für die Mödlinger Ehrenringträger Ing. Otto Pferschy.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hatte sich mit einer persönlichen Videobotschaft an die Mödlingerinnen und Mödlinger gewandt und wünschte Bürgermeister Michael Danzinger viel Erfolg für die kommenden Gemeinderatswahlen am 26. Jänner.
Wendepunkt für Mödling
Michaele Wilde begrüßte alle Gäste sehr herzlich und freute sich mit dem Stadtchef, dass so viele Menschen den Weg in die Europahalle gefunden hatten. Und sie stellte gleich klar: „Wir haben die Vision einer besseren Zukunft für unsere Stadt. Wir wünschen uns eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, wo alle die Möglichkeiten haben sich zu entfalten. Das Team Michael Danzinger / Die Mödlinger Volkspartei hat eine Vision für die Zukunft!“
Diese Vision für ein zukünftiges Mödling stellte dann Bürgermeister Michael Danzinger in seiner programmatischen Neujahrsansprache dar. Er machte rasch klar, dass die in knapp zwei Wochen fallende Entscheidung bei den Gemeinderatswahlen die mit Abstand wichtigste Wahl für uns alle darstellt. „Nicht die Bundesregierung, nicht die EU, einzig unser schönes Mödling und seine weitere Zukunft steht am 26. Jänner zur Wahl. Ich kann Ihnen heute hier versprechen, dass ich mit meinem Team für Ideen, Machen und Anpacken stehe. Mödlinger ist , wer es gerne sein möchte und mehr als nur zu Wohnen hier auch aktiv Leben und sich einbringen möchte!“, so Danzinger.
Michael Danzinger strich seine Schwerpunkte und Zielsetzungen heraus. Er betonte, viel und gerne auf den Dialog und das Zuhören zu setzten. „Ich verstehe meine Rolle als Bürgermeister wie die eines guten Dirigenten, der auf das Miteinander setzt und dennoch klar wertefundiert und zukunftsorientiert agiert. Mein Motto ist Ärmel hochkrempeln, anpacken und die Zukunft gestalten!“
Aufgaben einer Stadt
Michael Danzinger machte auch klar, was denn die wichtigsten Aufgaben einer Stadt sind: Eine funktionierende Müllabfuhr, Wasserwerk, Kläranlage sowie ein guter Winterdienst stehen da an erster Stelle. Weiters die Bildungseinrichtungen mit den Kindergärten und Schulen, der Musikschule und natürlich einer modernen Gemeindeverwaltung. Hier setzt der Stadtchef künftig auf den weiteren Ausbau der Digitalisierung, damit künftig immer mehr Amtswege online erledigt werden können.
Kommendes Jahr wartet auch das 150. Jubiläum der Stadterhebung Mödlings, das mit vielen Veranstaltungen würdig begangen werden soll. In diesem Zusammenhang wird auch ein neues Buch zur Geschichte Mödlings erscheinen, die letzte Abhandlung darüber ist rund 25 Jahre alt. Passenderweise arbeitet gerade ein Schüler-Team der Mode- und Produkt-HLA Mödling an einer neuen Mödlinger Alltags- und Fest-Tracht, die auch heuer noch präsentiert werden soll. „Wir wollen auch den Pioniergeist zeigen, der aus dem kleinen Marktflecken des Josef Schöffel eine prosperierende, moderne Bezirkshauptstadt gemacht hat“, erläuterte Michael Danzinger.
In punkto Sicherheit bedankte sich Mödlings Stadtchef sehr herzlich bei allen Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Rettung Polizei und Rotem Kreuz für die professionelle Kooperation und die vielen ehrenamtlichen Stunden im Einsatz für unser aller Sicherheit. „Gerade die stellenweise prekäre Situation beim letzten Hochwasser hat gezeigt, wie wichtig und richtig alle Investitionen im Bereich der Feherwehr und des Zivilschutzes sind“, stellte der Bürgermeister klar.
Seit mehr als drei Jahren ist Mödling die österreichweite Nummer 1 mit dem geringsten Leerstand. Dafür und für die Agenden der Wirtschaft ging ein besonderes Dankeschön an Mödlings Stadttrat für Wirtschaft und Marketing Gert Zaunbauer. Auch der stadteigene Pop Up Store ist für kommendes Jahr schon gut gebucht und bietet jungen Unternehmen die Möglichkeit ihre Angebote quasi zum Selbstostentarif einmal abzutesten. „Das Schnauferl im Advent ist im Gegensatz zum teuren Citybus bestens gefüllt. Auch da sollte man einmal die Prioritäten überdenken“, so der Stadtchef.
In punkto Verkehr dankte er dem erfahrenen Verkehrsreferenten der BH Mödling GR Markus Wildeis herzlich für sein Engagement bei der Neugestaltung der Verkehrsströme im Viertel rund um das Mödlinger Krankenhaus. „Es ist uns gemeinsam gelungen, mit neuen Einbahnlösungen nicht nur den Verkehr zu beruhigen, sondern auch alle vorhandenen Parkplätze STVO-konform zu erhalten. In den nächsten Jahren wird mit der geplanten Errichtung der Unterführung in der Schiller Straße einiges neu gedacht werden müssen!“, so Danzinger.
In Sachen Budget dankte er der umsichtigen Arbeit von Finanzstadtrat Peter Maschat, mit dem es gelungen ist, an Hand des Ist-Zustandes klar zu zeigen, wo künftig die Hebel anzusetzen sind. „Die Frage, wie viel Stadtbad können wir uns noch leisten können, muss bei einem zu erwartenden Abgang von rund 2,6 Millionen (!) Euro pro Jahr gestellt werden dürfen. Die letzten Jahre haben mit den Nachwirkungen der Pandemie, Energiekrise und steigenden Löhnen natürlich auch unsere budgetäre Situation nicht leichter gemacht“, erläuterte Michael Danzinger.
Alleine die Umrüstung auf moderne LED-Beleuchtung bringt rund 300.000 Euro weniger Energiekosten pro Jahr, der angestoßene Verkaufsprozess für das ehemalige Leiner-Areal könnte auf Sicht zu einer kompletten Entschuldung der Mödling Wohnen GmbH führen. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinem Klubobmann und Immobilien-Experten GR Askin Ötzürk herzlich danken.
Die Mödlinger Volkspartei möchte auch das Grätzel Vorderbrühl mit seinen rund 5000 Bewohnerinnen und Bewohnern wieder mehr ins Bewusstsein rufen. „Mein Traum wäre es, in ehemaligen Integrationshaus in der Jägerhausgasse einen Nahversorger mit einem Zentrum für die Reaktivierung der Vorderbrühl zu bekommen“, so der Bürgermeister.
Auch in Sachen Bildung steht mit der Einrichtung des universitären Lehrganges für Holzwirtschaft in Kooperation mit der HTL Mödling der nächste Meilenstein ins Haus. „Ich habe mit unserer Bildungs-Expertin GRin Sabine Karl-Moldan und Bildungsstadträtin Roswitha Zieger mit viel Einsatz für dieses Leuchtturmprojekt geworben“, erinnert sich der Stadtchef an die gemeinsamen Bemühungen. Als zweitgrößter Bildungsstandort in ganz Österreich wird es künftig vom Kindergarten bis zur Universität alle Angebote direkt vor Ort in der Stadt Mödling geben. Die Mödlinger Bildungsmesse mit ihren tausenden Besuchern hat schon gezeigt, was hier für ein Potential zu heben ist und die gute Arbeit der Mittelschulgemeinde unter Führung von GR Christoph Kny soll hier ebenfalls nicht vergessen werden!
Beim Klima- und Umweltschutz sitzt der federführende Experte in der Mödlinger Volkspartei: STR Leo Lindebner sorgt seit vielen Jahren mit dem Team der Mödlinger Stadtgärtnerei für nachhaltiges, pestizidfreies und standorfittes Stadtgrün. „Die Mödlinger Volkspartei ist klar gegen einen Eingriff ins Privateigentum wie die von manchen Seiten geforderte „Baumschutzverordnung“. Stattdessen haben wir als Stadtregierung in den vergangenen Jahren rund 700 Bäume neu gepflanzt und haben nun noch rund 500 Föhrensetzlinge für Private zu verschenken“, so Michael Danzinger. Mödling ist sei Jahrzehnten Mitglied der Wienerwald-Deklaration und hat nicht nur kein neues Bauland gewidmet, sondern sogar tausende Quadratmeter entsiegelt – Stichwort neuer Beethoven Park, Hyrtlplatz oder der neue Rad- und Fußweg entlang der Brühler Straße.
Prosit und alles Gute!
Am Ende wünschte Bürgermeister Michael Danzinger nach einer kurzen Video-Vorstellung der top 20 Kandidaten mit seinem Team „Prosit Neujahr“. Die Landeshymne und ein schwungvoller Walzer der Mödlinger Musikschule unter Leitung von Clemens Schmidt rundeten den Vormittag musikalisch perfekt ab. Für das leibliche Wohl sorgten Köstlichkeiten der Familie Weinbau Wilde, für die guten Tröpferl traditionell der Weinbau Pferschy-Seper. Als Gastgeschenk gab es heuer erstmals ein I love Mödling-Lebkuchenherz vom Rachenzentner in einer schmucken Holzschatulle mit Karikatur von KarikatUrbanek.