Im bis auf den letzten Platz gefüllten Extrazimmer des Mautwirtshauses referierte Experte Peter Stockreiter von der „Initiative Sonnenhaus Österreich“ über ein spannendes Energiekonzept der Gegenwart und Zukunft beim Hausbau: Ein Haus, das schon heute die strengen Richtlinien von 2020, nämlich den fast „Null-Energie-Standard“, erfüllt. Das „Sonnenhaus“ erzeugt zumindest 50 % seines Energieverbrauchs am Standort.
Es ist zwar in der Regel nicht so gut gedämmt wie ein Passivhaus, verwendet dafür aber mehr erneuerbare Energie. Das geschieht mittels thermischer Sonnenkollektoren in Verbindung mit einem sehr großem Wärmespeicher. Seit 2014 geht man zudem dazu über statt dem Speicher eine Bauteilaktivierung zu verwenden und hat in einigen Projekten damit bereits gute Erfahrungen sammeln können. In Zukunft wird man auch verstärkt Eigenverbrauchs-PV-Anlagen in Verbindung mit Batterie-Speichersystemen integrieren. Ziel ist das möglichst energieautarke Gebäude, das keine Emissionen verursacht und die Sonne als Hauptenergieträger nutzt. Ganz nach dem Motto; „Die Sonne schickt keine Rechnung!“
Energiestammtisch mit "Sonnenhaus"
Über besten Besuch durften sich Mödlings Wirtschaftsbund-Obmann GR Klaus Percig und der europäische Energiemanager Bmstr. Klaus Kiessler beim 1. Energie- und Innovationsstammtisch nach der Winterpause freuen.
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